Logorrhoe

Nachdem von diversen Filmstars (ich glaube ausschliesslich Frauen) Nacktbilder im Internet veröffentlicht wurden, ging die grosse Schatzsuche für viele Internet user los. Aus diversen Medienberichten (z.B. NZZ Artikel) wurde klar, dass die Bilder als erstes auf dem Portal 4chan veröffentlicht wurden. Unter anderem von dem Bilderklau betroffen ist die junge Schauspielerin Jennifer Lawrence, Kate Upton und viele weitere Promis.

Beobachtet man nun die Entwicklung der Suchanfrage, wird die Goldgräberstimmung der Leser / User deutlich:

Ist es in Ordnung nach den Bildern zu suchen, nachdem man in der Zeitung darüber gelesen hat? Darauf gibt es eine ganz einfache Antwort in Form eines Flowcharts

Quelle: mashable.com

Ich habe schon viele gebrauchte Produkte weiter verkauft und / oder im Internet versteigert. Aus diesen zahlreichen Transaktionen habe ich gelernt, dass ein Produkt mindestens 20% teurer verkauft werden kann, wenn die Original-Verpackung (OVP) vorhanden ist. Es weckt im Käufer das Gefühl, dass das Produkt nicht sorglos behandelt wurde und der Verkäufer sich Mühe gibt. Zudem darf man die Macht der Verpackung nicht vergessen. Alle kennen den Anblick der Verpackungen aus den Läden, und somit ist die Verpackung ein Objekt der Begierde als Eingangstor zum eigentlichen Produkt.

Nun wechseln wir unseren Wohnsitz und ich verkaufe ein paar Dinge, welche ich nicht mehr benötige. Dazu gehörte mein iMac. Wo ist nun diese verfluchte Verpackung? Ich finde sie nicht… Weshalb behalte ich so viele Karton-Schachteln auf, wenn ich diejenige welche ich am Ende effektiv brauche nicht finden kann (oder bereits entsorgt habe)!? Zudem ist erst beim Aufräumen klar geworden, wie viele Verpackungen sich angehäuft haben. Zum Teil von Produkten welche gar nicht mehr besitze..

Meine Freundin hat mich nun (mit “freundlichem” Nachdruck) davon überzeugt, dass es überhaupt keinen Sinn macht all diese OVP’s aufzubewahren. Nur die wichtigsten (linke Bildhälfte) bleiben und werden einen Platz in der neuen Wohnung finden.

Die “Bemo Social Camera” wirkt auf den ersten Blick wie ein völlig überflüssiges Spielzeug. Ich habe mich gefragt weshalb ich eine Videokamera benötige, welche sich irgendwo zwischen der GoPro und meinem Smartphone platziert: Die Bemo ist robust gebaut aber keine full grown Action Cam. Die Bemo hat eine vergleichbare Qualität wie die meisten Smartphones. Wo liegt also der Vorteil? Nach einem Tag intensivem Gebrauch ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen aufgrund der Art und Weise wie man damit filmt: Es wird nur solange gefilmt wie der Finger auf dem “Abzug” bleibt. Dadurch entstehen viele sehr kurze Sequenzen (unter anderem auch eine Art Video Selfies).

Die Daten können per Bluetooth an das Smartphone gesendet werden und dort in der dafür vorgesehenen App bearbeitet werden. Schnitt, Musik einfügen, Titel setzen und einen Video-Filter (wie Instagram) einfügen und schon ist das eigene Video im quadratischen Format nach nur wenigen Minuten fertig. Danach mit diversen Plattformen sharen und das nächste Projekt beginnen.

Mein Beispiel vom “Blues’n’Jazz” Festival in Rapperswil: https://mybemo.com/v/a1571c61a1a6156f

Abschliessend kann ich sagen, dass ich von der kleinen Hosentaschen Kamera fasziniert bin. Sie könnte auch Vine-Kamera oder Video-Selfie Kamera genannt werden aufgrund ihrem Anwendungsbereich.